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Marie-Antoinette füllt die Pensionskasse
Eisenbahner haben schon so manchen Rekord gebrochen. Das liegt in der Natur einer Arbeit, die auf die Überwindung von Raum und Zeit gerichtet ist. Ungewöhnlich erscheint jedoch ein Rekord, dessen sich britische Eisenbahner seit kurzem erfreuen. Die Fachwelt spricht von einem Auktions-Weltrekord für französische Möbel: 1,5 Millionen Pfund brachte bei Sotheby´s in London die Versteigerung eines Konsolentisches aus dem späten 18. Jahrhundert. Marie-Antoinette, die später enthauptete Königin, hatte ihn 1781 für Schloss Versailles anfertigen lassen, mit Girlanden aus feuervergoldeten Blumen.
Versteigert wurde das Wertstück für die Pensionskasse der britischen Eisenbahnergewerkschaft, den British Rail Pension Fund. Der Fund hatte sich in den siebziger Jahren eine Sammlung französischer Möbel zugelegt. Nicht für die Kantine, sondern als Wertanlage, versteht sich. Dabei hatten die Eisenbahner offenkundig mit Umsicht gekauft. Die Wertsteigerung lässt sich an einem Schreibschrank aufzeigen, den der spätere russische Zar Paul I in den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts bei einem Inkognitobesuch in Paris erworben hatte. Die Pensionskasse zahlte 1976 dafür 350.000 Pfund. Jetzt brachte er 990.000 Pfund.
Das Tischchen der Marie-Antoinette wurde 1972 bei Sotheby´s in New York mit umgerechnet 180.000 Pfund bewertet. Als die Pensionskasse das Stück vier Jahre später an sich brachte, hatte sich der Preis fast verdoppelt. Jetzt konnte sie den Einstandspreis fast verdreifachen. Einem Londoner Privatmann war es das wert. Kein Zweifel, die britischen Bahngewerkschafter wissen mit dem Pfund zu wuchern.
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Marie-Antoinette füllt die Pensionskasse
Eisenbahner haben schon so manchen Rekord gebrochen. Das liegt in der Natur einer Arbeit, die auf die Überwindung von Raum und Zeit gerichtet ist. Ungewöhnlich erscheint jedoch ein Rekord, dessen sich britische Eisenbahner seit kurzem erfreuen. Die Fachwelt spricht von einem Auktions-Weltrekord für französische Möbel: 1,5 Millionen Pfund brachte bei Sotheby´s in London die Versteigerung eines Konsolentisches aus dem späten 18. Jahrhundert. Marie-Antoinette, die später enthauptete Königin, hatte ihn 1781 für Schloss Versailles anfertigen lassen, mit Girlanden aus feuervergoldeten Blumen.
Versteigert wurde das Wertstück für die Pensionskasse der britischen Eisenbahnergewerkschaft, den British Rail Pension Fund. Der Fund hatte sich in den siebziger Jahren eine Sammlung französischer Möbel zugelegt. Nicht für die Kantine, sondern als Wertanlage, versteht sich. Dabei hatten die Eisenbahner offenkundig mit Umsicht gekauft. Die Wertsteigerung lässt sich an einem Schreibschrank aufzeigen, den der spätere russische Zar Paul I in den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts bei einem Inkognitobesuch in Paris erworben hatte. Die Pensionskasse zahlte 1976 dafür 350.000 Pfund. Jetzt brachte er 990.000 Pfund.
Das Tischchen der Marie-Antoinette wurde 1972 bei Sotheby´s in New York mit umgerechnet 180.000 Pfund bewertet. Als die Pensionskasse das Stück vier Jahre später an sich brachte, hatte sich der Preis fast verdoppelt. Jetzt konnte sie den Einstandspreis fast verdreifachen. Einem Londoner Privatmann war es das wert. Kein Zweifel, die britischen Bahngewerkschafter wissen mit dem Pfund zu wuchern.
Märchenhaftes
Marie-Antoinette füllt die Pensionskasse
Eisenbahner haben schon so manchen Rekord gebrochen. Das liegt in der Natur einer Arbeit, die auf die Überwindung von Raum und Zeit gerichtet ist. Ungewöhnlich erscheint jedoch ein Rekord, dessen sich britische Eisenbahner seit kurzem erfreuen. Die Fachwelt spricht von einem Auktions-Weltrekord für französische Möbel: 1,5 Millionen Pfund brachte bei Sotheby´s in London die Versteigerung eines Konsolentisches aus dem späten 18. Jahrhundert. Marie-Antoinette, die später enthauptete Königin, hatte ihn 1781 für Schloss Versailles anfertigen lassen, mit Girlanden aus feuervergoldeten Blumen.
Versteigert wurde das Wertstück für die Pensionskasse der britischen Eisenbahnergewerkschaft, den British Rail Pension Fund. Der Fund hatte sich in den siebziger Jahren eine Sammlung französischer Möbel zugelegt. Nicht für die Kantine, sondern als Wertanlage, versteht sich. Dabei hatten die Eisenbahner offenkundig mit Umsicht gekauft. Die Wertsteigerung lässt sich an einem Schreibschrank aufzeigen, den der spätere russische Zar Paul I in den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts bei einem Inkognitobesuch in Paris erworben hatte. Die Pensionskasse zahlte 1976 dafür 350.000 Pfund. Jetzt brachte er 990.000 Pfund.
Das Tischchen der Marie-Antoinette wurde 1972 bei Sotheby´s in New York mit umgerechnet 180.000 Pfund bewertet. Als die Pensionskasse das Stück vier Jahre später an sich brachte, hatte sich der Preis fast verdoppelt. Jetzt konnte sie den Einstandspreis fast verdreifachen. Einem Londoner Privatmann war es das wert. Kein Zweifel, die britischen Bahngewerkschafter wissen mit dem Pfund zu wuchern.
Ereignisreiche und märchenhafte Fahrten
Wer hat sie nicht zu erzählen? Endlose Geschichten von lustigen oder auch ärgerlichen Bahnfahrten. Manches mag man gar nicht glauben, so seltsam hört es sich an.
Wer kann schon davon erzählen, von einem singenden Schaffner unterhalten worden zu sein? Wenn ja, dann liegt das nur an einem einzigartigem „First-Class Service“, der nur ganz besonderen Fahrgästen zuteil wird, denn 1. Klasse-Passagiere genießen so einige Vorzüge.
Während es für viele schon reicht, nur mit dem Ausweis zu wedeln und auf diese Weise kostenlos fahren zu dürfen, werden sogar Vierbeiner beim Schwarzfahren erwischt.
Heutzutage sind Zugfahrten nicht mehr so elitär wie früher. Fast jeder kann sich eine Zugfahrt leisten und man ist (meistens) schnell am nächsten Ort. Selbst das Innenleben eines Zuges hat sich gewandelt. Früher gab es nur Abteile, und so konnte es passieren, dass man während der Fahrt nicht mehr als sechs Menschen begegnet ist.
Doch nicht auf die Anzahl kommt es an, sondern auf die Art der Gesellschaft. Zusammen hat man immer mehr Spaß und – naja, wer weiß – vielleicht werden es die besinnlichsten Weihnachtsfeiertage seit langem!
In der heutigen Zeit liebt man mehr das anonyme Reisen. In Großraumabteilen sitzen viele Menschen, aber alle blicken in die gleiche Richtung – wie sollen da Kontakte entstehen? Der Blickkontakt zum Nachbarn wird von den meisten vermieden. Die technischen Gerätschaften ziehen die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wer will denn heute noch jemanden im Zug kennenlernen? Aber passieren kann es doch, dann entsteht vielleicht sogar mehr! Denn auch Göttern ist das Fliegen ab und an lästig und sie fahren gemütlich mit der Bahn. Warum auch nicht? Schließlich kann man dort Pfeile abschießen und damit Gutes tun als Gott der Liebe.
So kann es in der Aufregung auch mal passieren, dass man etwas liegen lässt. Das Fundbüro, in dem alles wohlsortiert auf den Besitzer wartet, hilft hier gern weiter. Und wenn nicht – dann können einem die armen Unglücksraben leidtun. Nicht nur, dass man es nicht zurückbekommt, sondern durch die Zeitverzögerung hat man vielleicht auch den Anschlusszug verpasst. Die Bahn ist schließlich für ihre Pünktlichkeit bekannt …
Doch nicht nur im Zug passieren außergewöhnliche Dinge. Bei Nacht und Nebel kann es geschehen, dass sich ein Schaf auf die Gleise schleicht und dem Zug die Fahrt verwehrt. Die alte gemütliche „Zuckersusi“ ist jedoch viel zu nett, um das Schaf einfach umzufahren.
Und dann gibt es da noch die eifrigen Sammler, die einfach alles sammeln, was irgendwie mit der Bahn zu tun hat, also auch Schienen, wahlweise am Stück oder geschnitten.
Eine Zugfahrt kann lang werden und viele lassen sich durch das gleichmäßige Ruckeln in den Schlaf wiegen. Dann erscheinen plötzlich während einer Tunneldurchfahrt Berggeister, bei einer Fahrt durch den Wald träumt man von einem Landschaftsmaler, der durch einen Bären unterrichtet wird, oder eine Fee tanzt auf einem seidenen Faden.
Zurück in der Realität heißt es dann wieder genau hinzuschauen – bevor man sich in der nächsten Bahnfahrt wieder ganz seinen Träumen hingeben kann.