Bahn
Schwarzfahrer im IC
»Strolch« aus Bad Herrenalb ist ein Hund, der Name zeigt es an. Strolch ging verloren in Heidelberg, wohin er seinen Herrn hatte begleiten dürfen. Am Neckarufer war er plötzlich verschwunden. Und damit beginnt eine Geschichte, die uns zeigt, dass in einem Hund mehr Neigungen und Fähigkeiten verborgen sein können, als der menschliche Partner selbst in einem zwölfjährigen Zusammenleben hat ergründen können.
Strolch wurde gesucht, zu Fuß, mit Fahrrad und Auto, mit Handzetteln und Zeitungsinserat. Es war vergebens. Nur vom Tierheim kam ein Hinweis, doch der erschien vage. Im Heidelberger Hauptbahnhof sei ein unbekannter Hund ohne Begleitung zur Nachtzeit in den InterCity nach Stuttgart gestiegen. Man habe ihn jetzt in ein Stuttgarter Tierheim gebracht. Nein, Schlappohren, wie Strolch sie trägt, habe der Schwarzfahrer nicht. Dann kann das nicht mein Strolch sein, befand der unglückliche Hundehalter aus Bad Herrenalb. Überhaupt, in einer fremden Stadt zum Bahnhof zu finden und in einen Zug zu steigen – nein, das passt nicht zu einem Hund. Das tut er nicht. In Heidelberg kennt er sich ja auch gar nicht aus.
Der Hundehalter suchte weiter in Heidelberg, während der Stuttgarter Findling zu seinem Ausgangspunkt Heidelberg zurück geschickt wurde. Nur der Ordnung halber, ohne jede Zuversicht, machte der Verlierer sich auf den Weg zum Heidelberger Tierheim, um sich diesen Vagabunden einmal anzusehen. Doch siehe da, es war sein Strolch mit Schlappohren.
Strolchs Ausflug hat seinem Herrn einige Rechnungen beschert. Er bezahlte freudig. Denn: »Mein Hund war wieder zurück, und ich muss gestehen, ich habe nun erheblich mehr Respekt vor ihm. Wer weiß, vielleicht will er nun bald allein in den Urlaub fahren. Ich hoffe, er spricht es vorher mit mir ab.«
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Schwarzfahrer im IC
»Strolch« aus Bad Herrenalb ist ein Hund, der Name zeigt es an. Strolch ging verloren in Heidelberg, wohin er seinen Herrn hatte begleiten dürfen. Am Neckarufer war er plötzlich verschwunden. Und damit beginnt eine Geschichte, die uns zeigt, dass in einem Hund mehr Neigungen und Fähigkeiten verborgen sein können, als der menschliche Partner selbst in einem zwölfjährigen Zusammenleben hat ergründen können.
Strolch wurde gesucht, zu Fuß, mit Fahrrad und Auto, mit Handzetteln und Zeitungsinserat. Es war vergebens. Nur vom Tierheim kam ein Hinweis, doch der erschien vage. Im Heidelberger Hauptbahnhof sei ein unbekannter Hund ohne Begleitung zur Nachtzeit in den InterCity nach Stuttgart gestiegen. Man habe ihn jetzt in ein Stuttgarter Tierheim gebracht. Nein, Schlappohren, wie Strolch sie trägt, habe der Schwarzfahrer nicht. Dann kann das nicht mein Strolch sein, befand der unglückliche Hundehalter aus Bad Herrenalb. Überhaupt, in einer fremden Stadt zum Bahnhof zu finden und in einen Zug zu steigen – nein, das passt nicht zu einem Hund. Das tut er nicht. In Heidelberg kennt er sich ja auch gar nicht aus.
Der Hundehalter suchte weiter in Heidelberg, während der Stuttgarter Findling zu seinem Ausgangspunkt Heidelberg zurück geschickt wurde. Nur der Ordnung halber, ohne jede Zuversicht, machte der Verlierer sich auf den Weg zum Heidelberger Tierheim, um sich diesen Vagabunden einmal anzusehen. Doch siehe da, es war sein Strolch mit Schlappohren.
Strolchs Ausflug hat seinem Herrn einige Rechnungen beschert. Er bezahlte freudig. Denn: »Mein Hund war wieder zurück, und ich muss gestehen, ich habe nun erheblich mehr Respekt vor ihm. Wer weiß, vielleicht will er nun bald allein in den Urlaub fahren. Ich hoffe, er spricht es vorher mit mir ab.«
Märchenhaftes
Schwarzfahrer im IC
»Strolch« aus Bad Herrenalb ist ein Hund, der Name zeigt es an. Strolch ging verloren in Heidelberg, wohin er seinen Herrn hatte begleiten dürfen. Am Neckarufer war er plötzlich verschwunden. Und damit beginnt eine Geschichte, die uns zeigt, dass in einem Hund mehr Neigungen und Fähigkeiten verborgen sein können, als der menschliche Partner selbst in einem zwölfjährigen Zusammenleben hat ergründen können.
Strolch wurde gesucht, zu Fuß, mit Fahrrad und Auto, mit Handzetteln und Zeitungsinserat. Es war vergebens. Nur vom Tierheim kam ein Hinweis, doch der erschien vage. Im Heidelberger Hauptbahnhof sei ein unbekannter Hund ohne Begleitung zur Nachtzeit in den InterCity nach Stuttgart gestiegen. Man habe ihn jetzt in ein Stuttgarter Tierheim gebracht. Nein, Schlappohren, wie Strolch sie trägt, habe der Schwarzfahrer nicht. Dann kann das nicht mein Strolch sein, befand der unglückliche Hundehalter aus Bad Herrenalb. Überhaupt, in einer fremden Stadt zum Bahnhof zu finden und in einen Zug zu steigen – nein, das passt nicht zu einem Hund. Das tut er nicht. In Heidelberg kennt er sich ja auch gar nicht aus.
Der Hundehalter suchte weiter in Heidelberg, während der Stuttgarter Findling zu seinem Ausgangspunkt Heidelberg zurück geschickt wurde. Nur der Ordnung halber, ohne jede Zuversicht, machte der Verlierer sich auf den Weg zum Heidelberger Tierheim, um sich diesen Vagabunden einmal anzusehen. Doch siehe da, es war sein Strolch mit Schlappohren.
Strolchs Ausflug hat seinem Herrn einige Rechnungen beschert. Er bezahlte freudig. Denn: »Mein Hund war wieder zurück, und ich muss gestehen, ich habe nun erheblich mehr Respekt vor ihm. Wer weiß, vielleicht will er nun bald allein in den Urlaub fahren. Ich hoffe, er spricht es vorher mit mir ab.«
Ereignisreiche und märchenhafte Fahrten
Wer hat sie nicht zu erzählen? Endlose Geschichten von lustigen oder auch ärgerlichen Bahnfahrten. Manches mag man gar nicht glauben, so seltsam hört es sich an.
Wer kann schon davon erzählen, von einem singenden Schaffner unterhalten worden zu sein? Wenn ja, dann liegt das nur an einem einzigartigem „First-Class Service“, der nur ganz besonderen Fahrgästen zuteil wird, denn 1. Klasse-Passagiere genießen so einige Vorzüge.
Während es für viele schon reicht, nur mit dem Ausweis zu wedeln und auf diese Weise kostenlos fahren zu dürfen, werden sogar Vierbeiner beim Schwarzfahren erwischt.
Heutzutage sind Zugfahrten nicht mehr so elitär wie früher. Fast jeder kann sich eine Zugfahrt leisten und man ist (meistens) schnell am nächsten Ort. Selbst das Innenleben eines Zuges hat sich gewandelt. Früher gab es nur Abteile, und so konnte es passieren, dass man während der Fahrt nicht mehr als sechs Menschen begegnet ist.
Doch nicht auf die Anzahl kommt es an, sondern auf die Art der Gesellschaft. Zusammen hat man immer mehr Spaß und – naja, wer weiß – vielleicht werden es die besinnlichsten Weihnachtsfeiertage seit langem!
In der heutigen Zeit liebt man mehr das anonyme Reisen. In Großraumabteilen sitzen viele Menschen, aber alle blicken in die gleiche Richtung – wie sollen da Kontakte entstehen? Der Blickkontakt zum Nachbarn wird von den meisten vermieden. Die technischen Gerätschaften ziehen die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wer will denn heute noch jemanden im Zug kennenlernen? Aber passieren kann es doch, dann entsteht vielleicht sogar mehr! Denn auch Göttern ist das Fliegen ab und an lästig und sie fahren gemütlich mit der Bahn. Warum auch nicht? Schließlich kann man dort Pfeile abschießen und damit Gutes tun als Gott der Liebe.
So kann es in der Aufregung auch mal passieren, dass man etwas liegen lässt. Das Fundbüro, in dem alles wohlsortiert auf den Besitzer wartet, hilft hier gern weiter. Und wenn nicht – dann können einem die armen Unglücksraben leidtun. Nicht nur, dass man es nicht zurückbekommt, sondern durch die Zeitverzögerung hat man vielleicht auch den Anschlusszug verpasst. Die Bahn ist schließlich für ihre Pünktlichkeit bekannt …
Doch nicht nur im Zug passieren außergewöhnliche Dinge. Bei Nacht und Nebel kann es geschehen, dass sich ein Schaf auf die Gleise schleicht und dem Zug die Fahrt verwehrt. Die alte gemütliche „Zuckersusi“ ist jedoch viel zu nett, um das Schaf einfach umzufahren.
Und dann gibt es da noch die eifrigen Sammler, die einfach alles sammeln, was irgendwie mit der Bahn zu tun hat, also auch Schienen, wahlweise am Stück oder geschnitten.
Eine Zugfahrt kann lang werden und viele lassen sich durch das gleichmäßige Ruckeln in den Schlaf wiegen. Dann erscheinen plötzlich während einer Tunneldurchfahrt Berggeister, bei einer Fahrt durch den Wald träumt man von einem Landschaftsmaler, der durch einen Bären unterrichtet wird, oder eine Fee tanzt auf einem seidenen Faden.
Zurück in der Realität heißt es dann wieder genau hinzuschauen – bevor man sich in der nächsten Bahnfahrt wieder ganz seinen Träumen hingeben kann.