Alte
Schwedische Gardinen
Letzte Woche war ich bei Freunden zu Besuch. Obwohl ich das erste Mal dort war, kam mir alles irgendwie bekannt vor: Schrank, Bett, Wohnzimmertisch. Dann fiel es mir ein: der letzte IKEA-Katalog!
Doch auch wenn sie nett anzusehen sind: Schwedische Wohnungseinrichtungen sind in der deutschen Sprachtradition gar nicht so beliebt. Denn wer umgangssprachlich hinter schwedischen Gardinen sitzt, der sitzt im Gefängnis und nicht in seiner IKEA-Wohnstube. Oder doch?
Ein anderes deutsches Wort für Gefängnis, das Kittchen (nicht zu verwechseln mit dem englischen kitchen), bedeutet nichts anderes als kleines Haus. Und auch im Französischen ist jemand, der im Häuschen ist (être en cabane) im etymologischen Sinne eingesperrt.
Verbrecher, denen das zu „häuslich“ ist, können im Deutschen und Französischen auch ins Loch gehen (aller au trou) . Aber Vorsicht: In Großbritannien wird man dort gern vergessen (in the oubliette) . Italienische Schurken haben es da besser: Ihnen steht im obskuren Dunkel des Gefängnis’ (gatta buia) eine Katze bei. Aber auch nur fälschlicherweise: Das griechische katà (unten) hat sich über die Jahre zur italienischen gatta (Katze) entwickelt.
Die schwedischen Gardinen haben natürlich nichts mit dem Möbelhaus zu tun: Früher wurden in Deutschland Gitterfenster aus schwedischem Stahl gemacht. Ob der besonders ausbruchsicher ist? Das können wohl nur die Schweden selbst beantworten. Denn wenn sie ins Gefängnis müssen, dann schütteln sie die Gitter (skakar galler) .
Jan Ehlert
Junge
Schwedische Gardinen
Letzte Woche war ich bei Freunden zu Besuch. Obwohl ich das erste Mal dort war, kam mir alles irgendwie bekannt vor: Schrank, Bett, Wohnzimmertisch. Dann fiel es mir ein: der letzte IKEA-Katalog!
Doch auch wenn sie nett anzusehen sind: Schwedische Wohnungseinrichtungen sind in der deutschen Sprachtradition gar nicht so beliebt. Denn wer umgangssprachlich hinter schwedischen Gardinen sitzt, der sitzt im Gefängnis und nicht in seiner IKEA-Wohnstube. Oder doch?
Ein anderes deutsches Wort für Gefängnis, das Kittchen (nicht zu verwechseln mit dem englischen kitchen), bedeutet nichts anderes als kleines Haus. Und auch im Französischen ist jemand, der im Häuschen ist (être en cabane) im etymologischen Sinne eingesperrt.
Verbrecher, denen das zu „häuslich“ ist, können im Deutschen und Französischen auch ins Loch gehen (aller au trou) . Aber Vorsicht: In Großbritannien wird man dort gern vergessen (in the oubliette) . Italienische Schurken haben es da besser: Ihnen steht im obskuren Dunkel des Gefängnis’ (gatta buia) eine Katze bei. Aber auch nur fälschlicherweise: Das griechische katà (unten) hat sich über die Jahre zur italienischen gatta (Katze) entwickelt.
Die schwedischen Gardinen haben natürlich nichts mit dem Möbelhaus zu tun: Früher wurden in Deutschland Gitterfenster aus schwedischem Stahl gemacht. Ob der besonders ausbruchsicher ist? Das können wohl nur die Schweden selbst beantworten. Denn wenn sie ins Gefängnis müssen, dann schütteln sie die Gitter (skakar galler) .
Jan Ehlert
Reiche
Schwedische Gardinen
Letzte Woche war ich bei Freunden zu Besuch. Obwohl ich das erste Mal dort war, kam mir alles irgendwie bekannt vor: Schrank, Bett, Wohnzimmertisch. Dann fiel es mir ein: der letzte IKEA-Katalog!
Doch auch wenn sie nett anzusehen sind: Schwedische Wohnungseinrichtungen sind in der deutschen Sprachtradition gar nicht so beliebt. Denn wer umgangssprachlich hinter schwedischen Gardinen sitzt, der sitzt im Gefängnis und nicht in seiner IKEA-Wohnstube. Oder doch?
Ein anderes deutsches Wort für Gefängnis, das Kittchen (nicht zu verwechseln mit dem englischen kitchen), bedeutet nichts anderes als kleines Haus. Und auch im Französischen ist jemand, der im Häuschen ist (être en cabane) im etymologischen Sinne eingesperrt.
Verbrecher, denen das zu „häuslich“ ist, können im Deutschen und Französischen auch ins Loch gehen (aller au trou) . Aber Vorsicht: In Großbritannien wird man dort gern vergessen (in the oubliette) . Italienische Schurken haben es da besser: Ihnen steht im obskuren Dunkel des Gefängnis’ (gatta buia) eine Katze bei. Aber auch nur fälschlicherweise: Das griechische katà (unten) hat sich über die Jahre zur italienischen gatta (Katze) entwickelt.
Die schwedischen Gardinen haben natürlich nichts mit dem Möbelhaus zu tun: Früher wurden in Deutschland Gitterfenster aus schwedischem Stahl gemacht. Ob der besonders ausbruchsicher ist? Das können wohl nur die Schweden selbst beantworten. Denn wenn sie ins Gefängnis müssen, dann schütteln sie die Gitter (skakar galler) .
Jan Ehlert
Arme
Schwedische Gardinen
Letzte Woche war ich bei Freunden zu Besuch. Obwohl ich das erste Mal dort war, kam mir alles irgendwie bekannt vor: Schrank, Bett, Wohnzimmertisch. Dann fiel es mir ein: der letzte IKEA-Katalog!
Doch auch wenn sie nett anzusehen sind: Schwedische Wohnungseinrichtungen sind in der deutschen Sprachtradition gar nicht so beliebt. Denn wer umgangssprachlich hinter schwedischen Gardinen sitzt, der sitzt im Gefängnis und nicht in seiner IKEA-Wohnstube. Oder doch?
Ein anderes deutsches Wort für Gefängnis, das Kittchen (nicht zu verwechseln mit dem englischen kitchen), bedeutet nichts anderes als kleines Haus. Und auch im Französischen ist jemand, der im Häuschen ist (être en cabane) im etymologischen Sinne eingesperrt.
Verbrecher, denen das zu „häuslich“ ist, können im Deutschen und Französischen auch ins Loch gehen (aller au trou) . Aber Vorsicht: In Großbritannien wird man dort gern vergessen (in the oubliette) . Italienische Schurken haben es da besser: Ihnen steht im obskuren Dunkel des Gefängnis’ (gatta buia) eine Katze bei. Aber auch nur fälschlicherweise: Das griechische katà (unten) hat sich über die Jahre zur italienischen gatta (Katze) entwickelt.
Die schwedischen Gardinen haben natürlich nichts mit dem Möbelhaus zu tun: Früher wurden in Deutschland Gitterfenster aus schwedischem Stahl gemacht. Ob der besonders ausbruchsicher ist? Das können wohl nur die Schweden selbst beantworten. Denn wenn sie ins Gefängnis müssen, dann schütteln sie die Gitter (skakar galler) .
Jan Ehlert
Kontraste und Konflikte
Schwedische Gardinen
Letzte Woche war ich bei Freunden zu Besuch. Obwohl ich das erste Mal dort war, kam mir alles irgendwie bekannt vor: Schrank, Bett, Wohnzimmertisch. Dann fiel es mir ein: der letzte IKEA-Katalog!
Doch auch wenn sie nett anzusehen sind: Schwedische Wohnungseinrichtungen sind in der deutschen Sprachtradition gar nicht so beliebt. Denn wer umgangssprachlich hinter schwedischen Gardinen sitzt, der sitzt im Gefängnis und nicht in seiner IKEA-Wohnstube. Oder doch?
Ein anderes deutsches Wort für Gefängnis, das Kittchen (nicht zu verwechseln mit dem englischen kitchen), bedeutet nichts anderes als kleines Haus. Und auch im Französischen ist jemand, der im Häuschen ist (être en cabane) im etymologischen Sinne eingesperrt.
Verbrecher, denen das zu „häuslich“ ist, können im Deutschen und Französischen auch ins Loch gehen (aller au trou) . Aber Vorsicht: In Großbritannien wird man dort gern vergessen (in the oubliette) . Italienische Schurken haben es da besser: Ihnen steht im obskuren Dunkel des Gefängnis’ (gatta buia) eine Katze bei. Aber auch nur fälschlicherweise: Das griechische katà (unten) hat sich über die Jahre zur italienischen gatta (Katze) entwickelt.
Die schwedischen Gardinen haben natürlich nichts mit dem Möbelhaus zu tun: Früher wurden in Deutschland Gitterfenster aus schwedischem Stahl gemacht. Ob der besonders ausbruchsicher ist? Das können wohl nur die Schweden selbst beantworten. Denn wenn sie ins Gefängnis müssen, dann schütteln sie die Gitter (skakar galler) .
Jan Ehlert
Gauner und Gefängnis
Schwedische Gardinen
Letzte Woche war ich bei Freunden zu Besuch. Obwohl ich das erste Mal dort war, kam mir alles irgendwie bekannt vor: Schrank, Bett, Wohnzimmertisch. Dann fiel es mir ein: der letzte IKEA-Katalog!
Doch auch wenn sie nett anzusehen sind: Schwedische Wohnungseinrichtungen sind in der deutschen Sprachtradition gar nicht so beliebt. Denn wer umgangssprachlich hinter schwedischen Gardinen sitzt, der sitzt im Gefängnis und nicht in seiner IKEA-Wohnstube. Oder doch?
Ein anderes deutsches Wort für Gefängnis, das Kittchen (nicht zu verwechseln mit dem englischen kitchen), bedeutet nichts anderes als kleines Haus. Und auch im Französischen ist jemand, der im Häuschen ist (être en cabane) im etymologischen Sinne eingesperrt.
Verbrecher, denen das zu „häuslich“ ist, können im Deutschen und Französischen auch ins Loch gehen (aller au trou) . Aber Vorsicht: In Großbritannien wird man dort gern vergessen (in the oubliette) . Italienische Schurken haben es da besser: Ihnen steht im obskuren Dunkel des Gefängnis’ (gatta buia) eine Katze bei. Aber auch nur fälschlicherweise: Das griechische katà (unten) hat sich über die Jahre zur italienischen gatta (Katze) entwickelt.
Die schwedischen Gardinen haben natürlich nichts mit dem Möbelhaus zu tun: Früher wurden in Deutschland Gitterfenster aus schwedischem Stahl gemacht. Ob der besonders ausbruchsicher ist? Das können wohl nur die Schweden selbst beantworten. Denn wenn sie ins Gefängnis müssen, dann schütteln sie die Gitter (skakar galler) .
Jan Ehlert
Gefangen in der Gesellschaft – doch Lachen befreit!
In der heutigen Welt zu leben ist nicht einfach. Jeder fühlt sich überwacht, ausspioniert und nicht frei – und vielleicht trifft das auch tatsächlich zu!
Wir sind abhängig von anderen Menschen und dem System, in dem wir leben. Da kann man froh sein, wenn man überhaupt ein Dach über dem Kopf hat und nicht in einer Tonne schlafen muss. Wohnen ist heutzutage ein Thema, das die Menschen sehr beschäftigt. Die Mieten steigen immer mehr, die Löhne und Einkommen halten da nicht Schritt. So nimmt der eine oder andere auch eine Kaltmiete im wahrsten Sinne des Wortes in Kauf, weil das Geld für die Heizkosten nicht mehr reicht.
Während manche zu einem schwedischen Möbelhaus fahren, landen andere eher hinter schwedischen Gardinen. Dann heißt es „Freiheit adieu!“. Dort fällt – als einziger Trost – zumindest keine Miete mehr an.
Während man im Gefängnis damit beschäftigt ist, über die Flucht zu sinnieren oder sie gar zu wagen, ist man außerhalb des Gefängnisses im digitalen Gefängnis gefangen. Ein kleiner Fehltritt und der Shitstorm beginnt. Fast jeder hat heutzutage einen Internetzugang und somit die Möglichkeit, im sozialen Netz (oder ist es doch eher asozial?) seine Meinung kundzutun. Die möchte zwar kaum jemand hören oder lesen, aber vom Kundtun abbringen lässt sich keiner. Warum auch? Man entflieht dem realen Leben, in dem die Gesellschaft zwiegespalten ist. Auf der einen Seite die Reichen, die sich alles leisten können und auf der anderen Seite die Armen, für die oft nur das Dienerdasein bleibt und für die sogar der soziale Wohnungsbau noch zu teuer ist.
Man kann von Glück reden, wenn man etwas auf der hohen Kante und etwas zu essen hat – eben eine richtige Mahlzeit und keine „Schmalzeit“.
Gefangen sein heißt nicht immer nur, räumlich eingesperrt zu sein. Ist es schon Freiheitsberaubung, wenn man Besuch vom gefürchteten Schwiegermuttermonster bekommt? Ist man gefangen im Klischee, wenn man von länderspezifischen Eigenheiten spricht? Aber die Franzosen essen nun mal gern Baguette. Warum also nicht in einer Baguette-Mühle wohnen? Und sie trinken nun einmal gern – sofern sie es sich leisten können (siehe oben) – Champagner. Warum also nicht mit einem Edelgetränk-LKW durch die Straßen heizen?
Was früher die coolen Hipsters waren, sind heute die Öko-Alternativen, die Birkenstocksandalen als schick bezeichnen. Die Welt verändert sich und wir verändern uns mit.
Rechtschreiben (warum gibt es das Wort rechtlesen eigentlich nicht?) lernt man in der Schule. Doch Recht sprechen dürfen nur die Richter. Im Namen des Volkes verurteilen sie die Delinquenten zu Geld- oder Haftstrafen, z.B. für Metalldiebstahl. Doch weil sich diese Verurteilten mit Metall bestens auskennen, sind sie schnell wieder draußen. Denn wie heißt es in diesen Kreisen so poetisch: „Eile mit Feile!”
Metalljäger zahlen oft mit ihrer Freiheit, Schnäppchenjäger oft nur wenige Euros. Einige günstig erstandene Krawatten, kunstvoll aneinander geknüpft, hat schon so manchem Inhaftierten zum vorzeitigen Verlassen der Haftanstalt verholfen.
Aufmerksame Männer schenken dem weiblichen Geschlecht gern Duftstoffe, was sicher meistens keine Aufforderung zum Verduften sein soll. Dass umgekehrt der Mann von einer Frau Kraftstoff für sein Auto geschenkt bekommt, ist eher selten. Dann vielleicht doch lieber ein Schachbrett. Die tüchtige Putzhilfe ist so frei, es vorher noch von schachmatt auf schachglänzend zu polieren.
Nichts ist eben schöner, als frei zu sein und frei zu entscheiden. Es gibt viele Wege aus der Gefangenschaft in der Gesellschaft, doch der sicherste und lustigste ist das Lachen, denn Lachen befreit!